Tierpsychologische Beratung Hoher Westerwald
Tierpsychologische Beratung Hoher Westerwald

 

Ein Hund ist ein Hund - behandeln Sie ihn auch so (Haltungstipps von Hundetrainer Holger Schüler).

  • Hunde sind Rudeltiere, denen eine klare Rangordnung Sicherheit gibt. Machen Sie dem Hund klar, wer der Herr im Haus ist. Nicht mit Gewalt, sondern mit souveränem Auftreten und Ruhe. Ein Hund, der weiß, dass er Ihnen vertrauen und sich in allen Situationen auf Sie verlassen kann, wird Ihnen gerne folgen.
  • Dabei spielt die Kommunikation eine zentrale Rolle. Versuchen Sie, Ihren Hund zu verstehen und für ihn verständliche Signale auszusenden.
  • Seien Sie konsequent und bestärken Sie Ihren Hund positiv, wenn er etwas richtig gemacht hat.
  • Motivieren Sie Ihren Vierbeiner zur Mitarbeit, indem Sie sich interessant für ihn machen.
  • Bewegung sorgt für Ausgeglichenheit - das gilt für Mensch und Tier.
  • Beschäftigen Sie sich mit Ihrem Hund. Zum einen brauchen Hunde den sozialen Kontakt und zum anderen denken sie sich unter Umständen eigene, nicht erwünschte Beschäftigungsarten aus, wenn sie sich langweilen.

 

 

 

Nachfolgende Streichelanleitung ist im Gegensatz zu allen anderen Texten hier nicht wirklich ernst zu nehmen. Sie birgt aber ein Körnchen Wahrheit und daher finde sie durchaus hilfreich für Anfänger... (Quelle: Internet)

 

 

 

  • Tiere sollten sowohl beim Fressen als auch beim Schlafen nicht gestört werden; Fress- und Schlafplatz müssen als Rückzugsort und Ruhezone für alle Haustiere jederzeit erreichbar und sicher sein.
  • In Sittich- oder Papageienhaushalten sollten keinerlei antihaftbeschichteten Pfannen oder sonstige Gerätschaften, wie z. B. ein Raclettegerät, verwendet werden. Die bei der Erhitzung dieser Geräte entstehenden Gase sind hochgiftig für die Vögel und können zu deren qualvollen Tod führen.
  • Fallen Sie bitte nicht auf das Kindchenschema kurznasiger Hunde und Katzen herein. Die werden wahrscheinlich in der Haltung sehr teuer werden, da diese Tiere durch die spezielle Züchtung mit diversen Krankheiten zu kämpfen haben. Dasselbe gilt übrigens auch für Welpen und Kitten vom Krabbeltisch. Kaufen Sie keine Welpen, die günstig angeboten werden und bei denen Sie die Geschwister oder Muttertiere unter fadenscheinigen Erklärungen vorenthalten bekommen. Auch die unter Qualzuchten vermehrten Tiere werden Ihnen auf Dauer hohe Kosten verursachen. Bitte denken Sie daran, wenn Sie sich für ein Tier entscheiden.
  • Bedürfnisse des Tieres: bedarfsgerechte Ernährung, Beschäftigung, Kontakt zu Artgenossen bzw. leben in der Gruppe (ausgenommen Hamster und Katzeneinzelgänger), Fellpflege, störungsfreie Rückzugsorte
  • Vegane Kost ist für Hunde nicht zu empfehlen und für Katzen ist sie absolut nicht artgerecht, da Katzen reine Fleischfresser sind. Eine fleischfreie Ernährung ist in diesem Fall als tierschutzrelevant anzusehen.
  • Vertrauen aufbauen (z. B. Tiere aus Tierheim): Warten, bis das Tier sich von selbst nähert; auf Augenhöhe begeben; an der Hand schnuppern lassen; Mit einem Leckerli in der Hand locken; das neue Zuhause in eigenem Tempo erkunden lassen; Zeit miteinander verbringen.
  • Nichts fördert und stärkt die Mensch-Tier-Beziehung so sehr, wie gemeinsames Spielen und Beschäftigen.
  • Geben Sie Ihren Meerschweinchen oft Löwenzahn zu fressen. Es enthält viel Vitamin C, ist für das Tier sehr gesund und hilft besonders bei Appetitlosigkeit.
  • Hunde mit kurzen Beinen und langem Rücken, wie z. B. Basset, Dackel oder auch Mops, sollten keine Treppen laufen müssen. Es droht eine Lähmung der hinteren Körperhälfte, auch schon im jungen Alter.
  • Kinder unter 10 Jahren sollte man niemals mit einem Hund alleine und unbeaufsichtigt lassen.
  • Im Alter von ca. 2-7 Jahren befinden sich Kinder im sogenannten Tierquälalter und können auch subtil, ohne dass die Eltern es merken, ein Tier so sehr piesacken, dass dieses sich wehrt, sprich beisst oder kratzt.
  • Katzenbisse sind hochinfektiös und erscheinen in der Rangliste gleich nach Menschenbissen. Erst an dritter Stelle findet sich der Hundebiss. Bitte sofort einen Arzt aufsuchen.
  • Oft hilft schon eine Futterumstellung, um aus einem forschen Hund einen etwas ruhigeren, und aus einem unterwürfigen Tier ein etwas agileres zu machen.
  • Die meisten Kleinnager in unseren Haushalten werden nicht artgerecht gehalten. Zu kleine Käfige, Einsamkeit, Unterbeschäftigung und falsche oder nicht artgerechte Ernährung machen den Tieren das Leben schwer.
  • Duftöle - viele sind nicht geeignet oder sogar giftig für die Tiere, wie z. B. Öle von Nadelbäumen. Der Geruchssinn von Hund und Katze ist so viel feiner wie der unsere, geben Sie den Tieren die Möglichkeit den duftenden Raum zu verlassen.
  • Katzen nutzen über einhundert verschiedene Laute, um sich mit dem Menschen zu verständigen, da dieser die Duftbotschaften nicht versteht.
  • Eine Nulldiät kann bei einer übergewichtigen Katze zum Tod führen. Wenn eine Katze mehr als 24 Stunden hungert, kann das eine sogenannte Fettleber auslösen, was lebensbedrohlich ist.
  • Spot-on-Präparate, zum Aufträufeln bestimmte Parasitenbekämpfungspräparate, gibt es für Hunde und Katzen. Niemals darf ein Mittel, dass für einen Hund zugelassen ist, für eine Katze verwendet werden, das sie den Wirkstoff Permethrin nicht verträgt und eine Verwechslung könnte tödlich enden.
  • Entwurmungsmittel wirken unmittelbar - eine erneute Infizierung kurz nach dem Entwurmen ist möglich. Daher vierteljährlich wiederholen, besonders wenn Kinder im Haushalt leben, da die Würmer auch auf den Menschen übertragbar sind. Bei Babys im Haushalt sollte die Entwurmung alle 4 Wochen erfolgen.
  • Hunde und Katzen dürfen kein rohes Schweinefleisch fressen. Wenn dieses von einem bestimmten Virus befallen ist, kann es bei der Katze zu tollwutartigen Anfällen kommen, die letztendlich zum Tod führen.
  • Katzen haben die Fähigkeit, von Bakterien befallenes Fleisch zu riechen - lange bevor wir Menschen dies können - und fressen es dann auch nicht.
  • Schokoladenvergiftung bei Hunden und Katzen: Das in der Schokolade enthaltende Theobromin ist für beide Tierarten hochgiftig.
  • Hunde und Katzen können keine Rottöne sehen. Sie gelten als rotgrünblind.
  • Welpenschutz gibt es ausschließlich und nur in der Ursprungsfamilie.
  • Alphawurf und Nackenschütteln sind bei Hunden zu unterlassen. Das Tier wertet den Übergriff als Mordanschlag und wird in der Folge das Vertrauen zu seinem Besitzer verlieren.
  • Der Nackengriff bei erwachsenen Katzen ist zu unterlassen. Er bereitet dem Tier Schmerzen.
  • Welpen dürfen nicht dauerhaft laufen, bevor sie mindestens 12 Monate alt sind (Joggen, Radfahren) und sie sollten anfangs auch nicht zu viele Treppen laufen müssen.
  • Im Alter von ca. 8 Wochen kann man nach einer Formel abschätzen, wie groß der Hund werden wird.
  • Alle Hunde, von Airedale-Terrier bis Zwergspitz, stammen vom Wolf ab.
  • Alle Katzen, egal welche Rasse, stammen von der afrikanischen Falbkatze ab.

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